„Ankündigungsminister“

Lauterbach hält an Apothekenreform fest

, Uhr
Berlin -

Mit Spannung wird der Referentenentwurf zur Apothekenreform erwartet. Doch der lässt auf sich warten. Fest steht: Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hält an seinem Vorhaben fest. Das Apothekenreformgesetz steht noch immer auf seiner Agenda.

Im Gesundheitsausschuss ging es heute um die Vorhabenplanung des Gesundheitsministers. Lauterbach arbeitet an mehr als ein Dutzend Gesetzen – beim Großteil der Vorhaben will das Bundesgesundheitsministerium (BMG) noch vor dem Sommer einen Entwurf vorlegen.

Das sind die Gesetzesvorhaben des Ministers:

  • Physiotherapeutengesetz
  • ⁠Apothekenreformgesetz
  • Gesundes-Herz-Gesetz
  • ⁠Lebend-Organspende-Gesetz
  • ⁠Pflegeassistenzeinführungs-Gesetz
  • Pflegekompetenz-Gesetz
  • Pflegeakademisierungs-Gesetz
  • Bundesinstitut für Prävention und Aufklärung in der Medizin (BIPAM)-Gesetz
  • ⁠Digital-Agentur-Gesetz
  • Notfallversorgungs-Gesetz
  • Rettungsdienst-Gesetz
  • Gesundheitssicherstellungsgesetz
  • ⁠Patientenrechtenstärkungs-Gesetz
  • Bürokratieentlastungs-Gesetz

Die Zeit läuft, wenn Lauterbach die Apothekenreform noch in der Legislaturperiode durchbringen will. Zuerst gilt es den Referentenentwurf vorzulegen. Dazu werden in der Regel Stellungnahmen eingeholt. Im Anschluss folgt der Kabinettsentwurf, der dann in Bundestag und Bundesrat geht.

Vor der Sommerpause bleiben noch vier Sitzungen des Bundesrates und sechs Sitzungswochen des Bundestages. Wäre der Entwurf spätestens am 24. April im Kabinett, könnte – wenn alles glatt läuft – das Thema vor der Sommerpause verabschiedet werden.

Newsletter
Das Wichtigste des Tages direkt in Ihr Postfach. Kostenlos!

Hinweis zum Newsletter & Datenschutz

Lesen Sie auch
Neuere Artikel zum Thema
Mehr zum Thema
Ärzte fordern Gipfel bei Scholz
Lauterbach: Zeitenwende im Gesundheitswesen
Fachärzte fordern GKV-Gehälter für Praxisteams
Protest gegen Lauterbachs Reformpläne
Mehr aus Ressort
Podcast NUR MAL SO ZUM WISSEN
Merz, der Apothekenkanzler
Rx-Skonti in AMPreisV
Abda: Hilferuf an Habeck
Mehr Geld für Mitarbeitende
Overwiening verteidigt Abda-Haushalt

APOTHEKE ADHOC Debatte