Internationales
Freiwillige mit Corona infiziert

Absichtlich mit Corona infiziert: In einer „sicheren und kontrollierten“ Umgebung testen Forscher in Großbritannien die Auswirkungen des Virus auf gesunde, junge Menschen. Das Vorgehen ist hoch umstritten.
WHO: Hörverlust häufig vermeidbar

Millionen Menschen könnten mit relativ einfachen Mitteln vor Hörschäden bewahrt werden. Das erklärt die Weltgesundheitsorganisation (WHO) in einem Dienstag vorgestellten Bericht. Rund 1,6 Milliarden Menschen leben mit Hörverlust, wie die Genfer UN-Behörde zum Welttag des Hörens am 3. März hochgerechnet hat. „Wir wissen, wie wir das verhindern könnten – oder zumindest viel davon“, sagte die WHO-Expertin Shelly Chadha.
„Wohnzimmertests“ nach einem Tag vergriffen

Die Apotheken in Österreich leisten in der Coronakrise Überstunden. Seit gestern geben sie Gratis-Laientests an Kunden ab. Doch die Schnelltests kommen in Großpackungen, die von den Mitarbeiter:innen händisch umverpackt werden müssen. In den ersten Apotheken waren die kostenlosen Tests bereits am ersten Tag vergriffen.
Österreich: Apotheken verteilen Gratis-Selbsttests

Österreich ist bei der Versorgung der Bevölkerung mit Antigen-Schnelltest deutlich weiter als Deutschland. Apotheken nehmen dabei eine zentrale Rolle ein. Kunden können sich dort seit Anfang Februar gratis auf Covid-19 testen lassen. Seit heute verteilen Apothekenmitarbeiter:innen auch kostenlose Selbsttests.
FDA-Berater für Zulassung von J&J-Impfstoff

Ein Berater-Komitee der US-Arzneimittelbehörde FDA hat sich für eine Notfallzulassung des Corona-Impfstoffs des US-Konzerns Johnson & Johnson ausgesprochen. Bei der live übertragenen Video-Schalte des Treffens am Freitag stimmten die Fachleute des Gremiums einstimmig für die Zulassung. Eine endgültige Entscheidung über die Notfallzulassung obliegt nun der FDA, die aber meistens den Empfehlungen der Experten folgt.
Gratis-Tests: Apotheke gibt auf

Seit drei Wochen bieten Apotheken in Österreich kostenlose Antigen-Schnelltests an. Die Nachfrage ist mitunter so groß, dass bereits die ersten aufgeben. Gerade kleinere Betriebe haben zu kämpfen.
Russland senkt Preis für Sputnik V

Russland hat den Verkaufspreis für seinen Corona-Impfstoff Sputnik V um die Hälfte auf 866 Rubel (umgerechnet 9,60 Euro) gesenkt. Der aus zwei Komponenten bestehende Wirkstoff stehe auf der Liste lebenswichtiger Medikamente, der Preis müsse deshalb staatlich kontrolliert werden, teilte die Regierung am Donnerstag in der Hauptstadt Moskau mit.
Verfassungsgericht prüft OTC-Freigabe

Für die österreichischen Apotheken ist die nächsten Tage Zittern angesagt: Am Dienstag hat der Verfassungsgerichtshof (VfGH) mit der Prüfung des Apothekenvorbehalts von OTC-Arzneimitteln begonnen. Es ist der vorläufige Höhepunkt eines seit Jahren ausgetragenen Streits: Angestoßen hat das Verfahren nämlich die Drogeriekette dm, die sich durch das Arzneimittelgesetz (AMG) direkt benachteiligt sieht. Die Kette zeigt sich dabei zuversichtlicher als die Apothekerschaft – sie kann sich auf eine Studie der Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) berufen.
Norwegen überprüft Todesfälle

Im Januar hatte es verschiedene Berichte über Todesfälle nach der Covid-19-Impfung gegeben. Bislang konnte jedoch kein eindeutiger Zusammenhang hergestellt werden. Norwegen will den Tod mehrerer Patienten nun weiter untersuchen lassen.
CNN: Britischer Vertrag mit AstraZeneca ähnelt dem der EU

Der Vertrag Großbritanniens mit dem Impfstoff-Hersteller AstraZeneca ähnelt einer Recherche des Senders CNN zufolge dem der Europäischen Union mit dem Unternehmen. In beiden ist dem Bericht zufolge eine „Best-Effort”-Klausel enthalten, also die Verpflichtung, sich im besten Sinne um die Einhaltung der vereinbarten Liefermengen zu bemühen. Zuvor war spekuliert worden, dass diese Klausel für die Kürzungen der Lieferungen von AstraZeneca an die EU-Länder verantwortlich sein könnte. In Großbritannien hingegen gab es bislang keine Engpässe.
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