Pharmahersteller

P&G verkauft Pharmageschäft

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Der US-Konzern Procter & Gamble (P&G) verkauft sein Arzneimittelgeschäft an das Pharmaunternehmen Warner Chilcott. Die Unternehmen einigten sich nach eigenen Angaben auf einen Preis von 3,1 Milliarden Dollar. „Durch den Verkauf können wir uns nun auf Gesundheitsvorsorge konzentrieren“, sagte P&G-Chef Bob McDonald.

Neben den Produkten übernimmt Warner Chilcott auch die Produktionsstätten in Deutschland (Weiterstadt, ehemals Röhm Pharma) und Puerto Rico sowie ein Großteil der insgesamt 2300 Beschäftigten. Die Sparte erwirtschaftete zuletzt einen Umsatz von rund 2,3 Milliarden Dollar.

Der Gewinn soll durch die Veräußerung um rund 1,4 Milliarden Dollar in diesem Jahr steigen, teilte Procter & Gamble weiter mit. Der Verkauf soll bis Anfang November abgeschlossen werden.

Von dem Geschäft mit Warner Chilcott betroffen sind das Darmmittel Asacol HD (Mesalamin) Osteoporosemittel Actonel (Risedronat) sowie das Urologikum Enablex (Darifenacin), das nur in den USA auf dem Markt ist. In Deutschland hat P&G neben Risedronat auch das Bisphosphonat Etidronat (Ditronel) sowie das Testosteron-Pflaster Intrinsa im Handel.

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