Großhandel

Corona-Flaute bei Phoenix

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Berlin -

Die Corona-Pandemie hat auch bei Phoenix Spuren hinterlassen. Nachdem das erste Quartal (Februar bis April) von Wachstum geprägt war, herrschte von Mai bis Juli Flaute.

Im zweiten Quartal des Geschäftsjahres lagen der Umsatz mit 6,7 Milliarden Euro knapp unter Vorjahr (minus 0,5 Prozent). Die Gesamtleistung – also Umsatz plus das Volumen von auf Kommissionsbasis gelieferter Ware – lag mit 8,5 Milliarden Euro knapp 1 Prozent unter Vorjahr. Immerhin: Der Periodenüberschuss lag mit 56 Millionen Euro rund 11 Prozent über Vorjahr.

„In diesen herausfordernden Zeiten haben wir unsere zentrale Rolle für die europäischen Gesundheitssysteme bewiesen. Möglich gemacht hat das die engagierte Leistung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Vertriebszentren wie auch in den eigenen Apotheken überall in Europa“, sagte CEO Sven Seidel.

Im ersten Quartal hatte das Geschäft bei Phoenix wegen der Hamsterkäufe gebrummt: Zwischen Februar und April hatte Gesamtleistung um 11 Prozent auf 9,2 Milliarden Euro zugelegt, der Überschuss sogar um 34 Prozent auf 57 Millionen Euro.

Für das erste Halbjahr ergibt sich damit ein Wachstum von 4,9 Prozent; wechselkursbereinigt stiegen Umsatz und Handelsvolumen um 5,8 Prozent. Das Periodenergebnis lag mit 113 Millionen Euro knapp 22 Prozent über dem Vorjahreszeitraum.

Für das Gesamtjahr 2020/21 geht man in Mannheim von einem Ausbau der Marktstellung in Europa aus: Der Konzern prognostiziert Umsatzzuwächse leicht über dem Niveau der europäischen Pharmamärkte, ein über Vorjahr liegendes Ergebnis vor Steuern sowie eine leicht gestiegene Eigenkapitalquote.

 

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