Rheinland-Pfalz

Schweitzer folgt Dreyer

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Berlin -

Die rheinland-pfälzische Gesundheitsministerin Malu Dreyer (SPD) wird am Mittwoch das Amt als Ministerpräsidentin antreten. Sie folgt auf Kurt Beck (SPD), der im September seinen Rücktritt angekündigt hatte. Dreyers Amt übernimmt Alexander Schweitzer, derzeit Generalsekretär der SPD Rheinland-Pfalz.

Der 39-Jährige gilt als „Allzweckwaffe der SPD“ und Polit-Talent: 1989 trat Schweitzer in die SPD ein. Von 1993 bis 1995 war er stellvertretender Juso-Landeschef. Aus dieser Zeit kennt er David Langner, Vorsitzender der SPD Koblenz, der im Gesundheitsministerium Saatssekretär wird. 1995 wurde Schweitzer Mitglied im SPD-Vorstand der Pfalz, 2002 im Landesvorstand und 2004 im Präsidium.

Schweitzer gilt als politischer Ziehsohn Becks: Beide wuchsen im Süden von Rheinland-Pfalz auf. 2009 machte Beck Schweitzer zum Staatssekretär im Wirtschaftsministerium, wo der damals 35-Jährige für die Themen Verkehr und Infrastruktur zuständig war. Als das Ressort nach der Landtagswahl 2011 an die Grünen ging, wurde Schweitzer Generalsekretär.

Dass er der neue Minister für Arbeit, Gesundheit, Soziales und Demografie werden soll, hatte Schweitzer lange Zeit dementiert. Zwischenzeitlich war Medienberichten zufolge die Bundestagsabgeordnete Sabine Bätzing-Lichtenthäler (SPD) für das Amt im Gespräch. Schweitzer hat angekündigt, einen Schwerpunkt seiner Arbeit als Minister auf das Thema Demografie zu setzen.

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