Malaktion

Traumapotheke gesucht

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Berlin -

Wie sieht eine Traumapotheke aus? Jeder hat da so seine Vorstellung. Die Maxmo-Apotheke aus Mönchengladbach wollte es nun ganz genau wissen und hat ihre Kunden der Zukunft gefragt. Denn es heißt ja so schön: Kindermund tut Wahrheit kund. In diesem Fall sollten die Kids allerdings nicht erzählen, sondern ihre Traumapotheke einfach malen.

Insgesamt beteiligten sich 38 Kinder bis zehn Jahre an dem Malwettbewerb „Traumapotheke“. Es war also ganz schön schwierig für die Jury, die aus den Mitarbeitern der Maxmo-Apotheke bestand, die Sieger zu bestimmen. „Wir waren gespannt, was da zurückkommt – und wurden nicht enttäuscht“, sagt eine Mitarbeiterin der Apotheke. „Die Kids haben ja ganz andere Ideen und lassen sich nicht von äußeren Gegebenheiten limitieren.“ „Geht nicht“ komme für sie nicht in Frage.

„In meiner Apotheke gibt es ganz viele Treppen, damit man in jeder Ecke was Neues entdecken und in der ganzen Apotheke rumlaufen kann“, soll einer der kleinen Gewinner gesagt haben. „Ich finde über jeder Apotheke sollte ein Regenbogen strahlen, da fühlt man sich direkt ein bisschen besser, wenn man den sieht“, sagte ein anderer Mini-Künstler. Das wird wohl keiner ernsthaft in Abrede stellen wollen.

„Das war eine tolle und spannende Geschichte, zu sehen, wie Kinder sich die Zukunft der Apotheke vorstellen“, sagt eine weitere Mitarbeiterin. „Und wer weiß, vielleicht wird die ein oder andere Idee ja schon bald umgesetzt.“ Manch eine Idee hört sich tatsächlich durchaus zukunftsfähig an: So hat ein Teilnehmer vorgeschlagen, einen 3D-Raum in der Apotheke einzurichten. „Da kann man dann Filme über besonders gesunde Sachen anschauen“, begründete er seinen Wunsch. Zu gewinnen gab es nach Angaben der Apotheke Kinogutscheine und kleine Geschenke wie beispielsweise Ballspiele.

„Bei den Maxmo-Apotheken machen wir uns immer viele Gedanken um die Zukunft“, ergänzt Marketingleiterin Sabine Schilling. „Was ist in Zukunft Trend, was wünschen sich unsere Kunden, wie kann man den Service in den Apotheken noch besser, bequemer, persönlicher machen?“ Immer wieder starteten einzelne Maxmo-Apotheken entsprechende Aktionen.

Ohnehin stehen Familien und damit auch Kinder bei Maxmo-Apotheken im Fokus, erklärt Schilling. So gebe es bei allen Kooperationsapotheken eine Kinderkundenkarte. Alle Karteninhaber würden unter anderem zum Geburtstag eine kleine Aufmerksamkeit bekommen. „Es sind keine großen Geschenke“, sagt die Marketingleiterin. „Uns ist es aber sehr wichtig, den Kindern eine Freude zu machen.“ Während die Kleinsten beispielsweise Fühl- und Schnuffeltücher bekommen, dürfen sich Kleinkinder in diesem Jahr über Holzpuzzles und Teenager über eine Powerbank freuen.

Überhaupt sind Malaktionen bei Apotheken offenbar sehr beliebt. So haben die Avie-Apotheken zum Muttertag ihre kleinsten Kunden ebenfalls zu einem Malwettbewerb aufgerufen. Allein die Apotheke in Abterode konnte sich über mehr als 100 kleine und große Meisterwerke freuen. Diese schmückten pünktlich zum Muttertag nicht nur – wie ursprünglich geplant – das Schaufenster, sondern die gesamte Offizin. Es mussten sogar Wäscheleinen gespannt werden, um alle Bilder zeigen zu können. Selbst der Heizkörper hat einen Bilderrahmen bekommen.

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