Naturkosmetik statt Parfümeriekonzern

Tina Müller: Von Douglas zu Weleda

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Berlin -

Tina Müller, bis vor Kurzem Chefin der Drogeriekette Douglas, bekommt einen neuen Job: Ab 1. Oktober wird sie neue CEO bei Weleda.

Als neue Vorsitzende der Geschäftsleitung soll Müller bei Weleda gemeinsam mit dem Führungsteam die Geschäftsbereiche Naturkosmetik und Arzneimittel unter dem gemeinsamen Weleda Markendach weiterentwickeln, das internationale Geschäft ausbauen und den nachhaltigen Wachstumskurs der gesamten Gruppe vorantreiben.

„Wir freuen uns sehr, die Erfahrungen und Expertise von Tina Müller mit dem Potential von Weleda zu verbinden. Wirtschaftlichen Erfolg aus einer ganzheitlichen, nachhaltigen Kultur zu generieren, dafür steht Weleda. Mit Tina Müller als CEO stärken wir diese Entwicklung in die Zukunft. Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit ihr“, betont Thomas Jorberg, Präsident des Weleda Verwaltungsrats und Executive Chair.

„Ich freue mich sehr auf das Weleda Team. Schönheit und Gesundheit gehören untrennbar zusammen – sie sind meiner festen Überzeugung nach nur ganzheitlich zu betrachten. Weleda steht seit Jahrzehnten für diese holistische Philosophie, gepaart mit Nachhaltigkeit und einem gelebten Verantwortungsbewusstsein für Mensch und Natur. Auf diesem erfolgreichen Weg möchte ich gemeinsam mit meinen neuen Kolleginnen und Kollegen in den nächsten Jahren neue Meilensteine setzen und nachhaltiges, profitables Wachstum erreichen“, sagt Müller.

Vor einem Jahr war Müller bei Douglas als CEO abberufen worden, ihren Posten übernahm der frühere Chef des Non-Food-Discounters Action, Sander van der Laan. Der hat sich bislang nicht dazu geäußert, wie es mit der unter Müller übernommen Versandapotheke Disapo weitergehen soll.

Müller war Marketingchefin bei Opel, bevor sie 2017 den Chefsessel bei Douglas übernahm. Weitere Stationen waren L’Oréal, Wella und Henkel, wo sie als CMO und Corporate Senior Vice President das globale Kosmetikmarkenportfolio verantwortete. Kontakt zur Pharmabranche hatte sie schon während ihrer Zeit beim Autokonzern, nämlich als Aufsichtsrätin von Stada.

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