Generikahersteller

Stada: Sparprogramm wirkt

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Berlin -

Stada hat dank einer soliden Nachfrage nach Medikamenten und Kosteneinsparungen den Gewinn kräftig gesteigert. Im ersten Quartal stieg das Ergebnis im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 15 Prozent auf 56,7 Millionen Euro.

Der Umsatz sank hingegen leicht um 1 Prozent auf gut 558 Millionen Euro, auch weil Stada sich von seinem Gemeinschaftsunternehmen in Vietnam getrennt hat und die Erlöse dort nicht mehr mitgerechnet wurden. Bereinigt um diesen Effekt sowie Wechselkursauswirkungen kletterte der Umsatz um 4 Prozent.

Zum Jahresstart verzeichnet Stada ferner Erfolge beim Sparprogramm unter den neuen Eignern Bain und Cinven, die den MDax-Konzern im vergangenen Sommer für 5,3 Milliarden Euro übernommen hatten. So stiegen die bereinigten Umsätze zwar eher verhalten sowohl bei rezeptfreien Markenprodukten (plus 3 Prozent) als auch bei Generika (plus 4 Prozent). Doch dank höherer Margen blieb deutlich mehr als operativer Gewinn hängen. Maßnahmen wie ein effizienterer Vertrieb und Einsparungen im Einkauf zahlten sich aus, erklärte Stada-Chef Claudio Albrecht.

Im laufenden Geschäftsjahr will er den Konzern auf eine Drei-Säulen-Strategie ausrichten und zusätzlich Spezialpharmazeutika etwa gegen Krebs, Diabetes und in der Augenheilkunde vertreiben. Ein stärkerer Fokus auf Schwellenländer und hochpreisige Produkte in den USA sowie Kosteneinsparungen sollen zudem den Gewinn treiben.

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