Als erster Anbieter darf DocMorris CardLink nutzen. Das neue Verfahren macht Apothekenteams noch unsicherer – nicht zuletzt wegen des Vorsprungs, der dem Versender durch die Gematik eingeräumt wurde und einem großen Fragezeichen bezüglich der Anwendungen für die Vor-Ort-Apotheken.
„Wir möchten unseren Patienten ermöglichen, ihre E-Rezepte einzusehen und einzulösen, ohne dass sie dafür technische Kenntnisse benötigen oder eine Apotheke vor Ort aufsuchen müssen“, erklärt Sonja Thüllen, Chefapothekerin bei DocMorris den für den Versender so wichtigen Schritt. Mit der DocMorris-App sei das nun möglich.
Ende des vergangenen Jahres wurde begonnen, das neue E-Rezept-Einlöseverfahren speziell für die Versandapotheken zu konzipieren. „Die Medikamentenversorgung für unsere Kunden wird jetzt noch viel schneller und einfacher. Sicherheit und Datenschutz werden dabei großgeschrieben: Die DocMorris-Lösung wurde von der Nationalen Agentur für Digitale Medizin (Gematik) auf Herz und Nieren geprüft und zugelassen“, so Thüllen weiter.
Zudem nutzt DocMorris die Gelegenheit des Launches in der App heute, um noch einmal auf die schnelle Lieferung einzugehen: Wer bis 20 Uhr bestelle, bekomme seine Arzneimittel in der Regel am nächsten Werktag, heißt es – „auch in abgelegenen Regionen mit schlechter Versorgungsinfrastruktur“. Das sei gerade für Menschen mit eingeschränkter Mobilität oder weiten Wegen zur nächsten Vor-Ort-Apotheke ein Vorteil.
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