Arzneimittelversorgung

Apotheker: Jeden Tag Lieferengpässe

, Uhr

Viele Apotheker sind von Lieferengpässen betroffen, vier von zehn klagen sogar, täglich damit konfrontiert zu sein. Das hat die aktuelle Monatsfrage des Apothekenkonjunkturindexes (Apokix) vom Institut für Handelsforschung (IfH) ergeben. Demnach gaben rund 40 Prozent der Apotheker an, dass bei ihnen täglich oder mehrmals täglich Lieferengpässe vorkämen.

Ein Drittel der Befragten ist mehrmals pro Woche betroffen. Dabei gehörten überwiegend Arzneimittel mit Rabattvertrag (99 Prozent) und Grippeimpfstoffe (86 Prozent) zur Mangelware. In 53 Prozent der Fälle gab es auch bei Arzneimitteln ohne Rabattvertrag Lieferprobleme. 84 Prozent finden, dass durch die Engpässe die Versorgungssicherheit in Gefahr ist.

Die Schuld für den Missstand liegt den befragten Apothekern zufolge sowohl bei den Krankenkassen (76 Prozent) als auch bei der Industrie (74 Prozent).

Newsletter
Das Wichtigste des Tages direkt in Ihr Postfach. Kostenlos!

Hinweis zum Newsletter & Datenschutz

Mehr zum Thema
Neue Regelung zu Biosimilar-Austausch
Ab 1. Juni: Änderung der Hilfstaxe
Verkaufspreis übersteigt Festbetrag
Mehrkosten bei BG-Rezept: Wer zahlt was?
Mehr aus Ressort
Niemand erreichbar, keiner zuständig
Approbationsurkunde fehlt: Bosnierin droht Abschiebung
ApoRetro – Der satirische Wochenrückblick
2,50 Euro: Apothekenboten fahren für DocMorris aus

APOTHEKE ADHOC Debatte