Aricept-Generikum

Pfizer macht sich selbst Konkurrenz

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Berlin -

Das Antidementivum Aricept (Donepezil) verliert Mitte Februar seinen Patentschutz, und Pfizer steigt frühzeitig in den generischen Markt ein: Der Pharmakonzern bringt mit  „Donepezilhydrochlorid Pfizer“ das erste Generikum auf den Markt.

 

Der Acetylcholinesterase-Hemmer ist zur symptomatischen Behandlung von leichter bis mittelschwerer Alzheimer-Demenz zugelassen. Das Generikum wird in den gleichen Dosierungen und Packungsgrößen angeboten wie das Original, auch die Galenik ist identisch.

Preislich liegt das Generikum vorerst nur 7 Prozent unter dem Original. Die N3 des Originalpräparats mit 5 Milligramm kostet 357 Euro, das Alternativpräparat 331 Euro, bei der N3 mit 10 Milligramm sind es 402 zu 373 Euro.

Donepezil ist der erste Wirkstoff, den Pfizer parallel als Original und Generikum anbietet. Seit einem Jahr arbeitet der Konzern an dem Ausbaus seines Generika-Portfolios. Mittlerweile sind Produkte mit Fentanyl, Metformin, Simvastatin, Terbinafin, Anastrozol, Risperdon, Losartan, Letrozol und Ondansetron auf dem Markt. Allerdings gibt es offenbar gelegentlich Lieferprobleme.

 

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