Celebrex

Mylan einigt sich im Patentstreit mit Pfizer

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Berlin -

Pfizer hat sich im Patentstreit um Celebrex (Celecoxib) nun auch mit dem US-Generikakonzern Mylan geeinigt. Mylan dürfte theoretisch ab sofort Celecoxib-Präparate verkaufen. Der Konzern hat bei der US-Arzneimittelbehörde FDA bereits einen Antrag auf Zulassung für Celecoxib-Kapseln mit 50, 100, 200 und 400 Milligramm des Wirkstoffs gestellt. Bisher hat Mylan von der FDA nur die Zulassung für die niedrigste Wirkstoffdosierung erhalten. Das Mittel wird gegen Rheuma und Arthrose eingesetzt. Spätestens im Dezember sollen die Produkte auf dem Markt sein.

Pfizer hatte sich in dem Streit bereits Ende April mit den Generikaherstellern Teva und Actavis geeinigt. Ab Dezember dürfen beide Konzerne eigene Varianten des Antirheumatikums auf den US-Markt bringen. Damit hatte sich Pfizer zumindest ein paar Monate Exklusivität erkauft.

Das Patent für den Wirkstoff war im Mai abgelaufen, auch ein ergänzendes Schutzzertifikat war für ungültig erklärt worden. Durch einen rechtzeitigen Antrag bei der FDA hatte Teva das Exklusivrecht für die Vermarktung eines Generikum erworben. Dies gilt für ein halbes Jahr für die drei Wirkstärken 100, 200 und 400 Milligramm. Mylan will dagegen vorgehen. Vor einem Bezirksgericht ist der Konzern aber bereits gescheitert.

Celebrex hat Pfizer 2013 einen Umsatz in Höhe von 2,2 Milliarden US-Dollar (1,6 Milliarden Euro) eingebracht. In Deutschland ist der COX-2-Hemmer seit Mitte 2000 auf dem Markt und verliert den Patentschutz noch dieses Jahr.

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