Giftstoffe

Kassenbons weiterhin mit Bisphenol APOTHEKE ADHOC, 14.08.2012 13:53 Uhr

Berlin - 

Vor einem Jahr hatte Greenpeace Kassenbons auf Giftstoffe hin getestet. Nun folgte ein weiterer Test: Edeka und Kaiser’s verwenden immer noch giftige Bisphenole.

Die Untersuchung vor einem Jahr hatte ergeben, dass sieben von acht getesteten Unternehmen im Thermopapier für Kassenbons giftige Bisphenole verwendeten. In den Kassenbons von Edeka ist laut Greenpeace nun immer noch das Bisphenol A (BPA) enthalten. Bei Kaiser’s handele es sich um Bisphenol S (BPS) ein. Andere Firmen wie Aldi Nord, die Deutsche Bahn und Lidl seien 2011 auf den Ersatzstoff Pergafast 201 umgestiegen. Rewe verwendet nun die Chemikalie D-8.

BPA steht seit Jahren in der Kritik, da es eine dem Sexualhormon Östrogen ähnliche Wirkung hat. Über die Haut kann es ins Blut gelangen. Studien deuten darauf hin, dass es unter anderem die Reifung des Gehirns von Kleinkindern schädigen und die männliche Fruchtbarkeit beeinträchtigen kann.