Tierischer Besuch

Enten als Apothekenstammkunden

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Berlin -

Wenn es in der Löwen Apotheke im hessischen Bruchköbel quakt, wundert sich keiner mehr. Denn regelmäßig besuchen Enten die Offizin. Bei schönem Wetter stehen die Türen offen und die Wasservögel gehen ein und aus.

Die Enten sind in Bruchköbel bekannt. „Sie nehmen aktiv am Straßenverkehr teil“, sagt Apothekerin Verena Stiendl. Die Tiere kämen vom nahgelegenen Bachlauf am Rewe-Parkplatz und spazierten durch den Ort. „Die Anwohner kennen die Enten und nehmen Rücksicht.“

Bei schönem Wetter stehen die Türen in der Apotheke offen. Die Enten laufen dann über den Gehweg in die Offizin und auf der anderen Seite wieder hinaus. Zwei bis dreimal wöchentlich seien sie in der Apotheke. „Sie haben keine Scheu vor Menschen, außer man geht sehr nah an sie heran“, sagt Stiendl. Gefüttert oder angefasst werden die Tiere nicht. Die Bruchköbeler wahren respektvollen Abstand.

Einer langjährigen Mitabeiterin zufolge gehen die Vorfahren der Enten bereits seit 30 Jahren in dem Betrieb ein und aus. Die derzeitigen „Apotheken-Enten“ seien stubenrein, so die Pharmazeutin. Natürlich haben sie Namen: Petra und Priscilla. Auch ein Erpel ist dabei. Bei ihm sind sich die Mitabeiter jedoch nicht einig, ob es immer der selbe ist. Er heißt Peter.

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