WM in London

Noro-Virus schwächt Leichtathletik-Team

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Das deutsche Leichtathletik-Team ist bei den Weltmeisterschaften in London wesentlich stärker vom Magen-Darm-Virus betroffen als bisher bekannt. Mannschaftsarzt Andrew Lichtenthal sprach am Mittwoch von insgesamt 13 Fällen bei Athleten und Betreuern in den vergangenen Tagen. Zwei Sportler seien noch in einer 48-Stunden-Quarantäne, deren Startchancen stünden 50:50. „Bei den 13 Fällen ist es wahrscheinlich, dass sie das Noro-Virus haben“, sagte der Mediziner.

„Wir haben eine Ausnahmesituation“, sagte Chefcoach Idriss Gonschinska und sprach von einem Krisenmanagement. Unsicher sei derzeit, ob der DLV seine Staffeln zusammenbekommt. „Wir haben seit gestern jede normale physiotherapeutische Maßnahmen unterbunden“, sagte Lichtenthal angesichts der Ansteckungsgefahr.

Einzelne Athleten wurden schon umquartiert beziehungsweise nach ihren beendeten Wettkämpfen vorzeitig nach Hause geschickt. „Grundsätzlich sind wir unter ganz anderen Voraussetzungen hergefahren. Das ist eine Meisterschaft, wie wir sie so noch nicht erlebt haben“, sagte Gonschinska.

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