Apotheken-Abnehm-Challenge

Fast 300 Kilos abgespeckt

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Berlin -

Über vier Monate lang haben 28 Frauen und Männer aus dem Süden Düsseldorfs in vier Teams gegeneinander – aber vor allem gegen den inneren Schweinehund und die Waage – gekämpft. Beim „Kampf der Giganten“ wollten sie Gewicht verlieren und dabei auch noch fitter werden. Initiiert wurde die Aktion von zwei Apotheken aus dem Düsseldorfer Stadtteil Wersten: der Fortuna- und der Falken-Apotheke.

Vor wenigen Tagen ist die zweite Auflage der Abnehm-Challenge zu Ende gegangen. In 122 Tagen haben sich die 28 Männer und Frauen der Schützenvereine aus den Düsseldorfer Stadtteilen Wersten, Hassels und Benrath beim Sport abgerackert und gleichzeitig große Selbstdisziplin beim Essen an den Tag gelegt. Denn auch wenn am Ende nur eines der vier Teams die 1000-Euro-Siegprämie für die Vereinskasse gewinnen konnte, haben sich die Teilnehmer vor allem für die eigenen Gesundheit gequält. Gemeinsam haben sie letztendlich 291,8 Kilos abgespeckt.

Initiiert wurde die Aktion im vergangenen Jahr von zwei Apothekern aus Wersten: Gesa Kamphausen, Inhaberin der Fortuna-Apotheke, und Michael Makoschey, Chef der Falken-Apotheke. Das Ziel: Menschen zum abnehmen zu bewegen, damit sie gesünder und fitter sind. Die Aktion war so erfolgreich, dass sich in diesem Jahr gleich doppelt so viele Teams angemeldet haben.

„Wir sehen ja manchmal bei unseren Kunden, wie viele Krankheiten schlicht mit Übergewicht verbunden sind. Deshalb wollten wir die Leute motivieren, sich stärker mit Sport und Ernährung auseinanderzusetzen“, sagte Kamphausen der rp-online.

Warum tut man sich das an? „Weil ich von meinen Kilos runter kommen wollte und dadurch auch fitter werden wollte“, sagte Elfi Dusterhus vom Team Wersten blau am Tag des Finales dem lokalen Fernsehsender CenterTV. „Meine Uniform passte nicht mehr, ich habe mich unwohl gefühlt“, verriet Markus Maibach vom Team Hassels. Am Ende hat er über 33 Kilos verloren.

Getoppt wurde dieses Ergebnis nur noch von seiner Mitstreiterin Claudia Kupferschmidt, die 16 Kilos und damit fast 20 Prozent ihres Start-Gewichtes abtrainiert hat. Das brachte ihr den Sieg in der Einzelwertung ein. Als einen wichtigen Erfolgsfaktor bezeichnete Kupferschmidt den Gruppenzwang. „Wir haben das Leid geteilt und uns gegenseitig Mut gemacht, wenn jemand kurz vorm Aufgeben war“, wird sie zitiert. Mit Erfolg, denn auch in der Gesamtwertung hatte ihr Team Hassels prozentual am meisten Gewicht verloren und den Kampf der Giganten für sich entschieden.

Begleitet wurden die Teilnehmer nicht nur von den beiden Apothekern. Damit die Diät-Pläne sich nicht sogar negativ auf den Körper auswirkten, stand eine Ernährungs- und Fitnessberaterin den „Giganten“ mit Rat zur Seite. Einmal im Monat veranstaltete sie ein Meeting, bei der sie Tipps für die Ernährungsumstellung gab.

Zusätzlich zu den Treffen mussten die Teilnehmer aber auch an gewissen „Challenges“ teilnehmen. Diese bestanden zum einem aus einem Geräte-Vierkampf im Fitnessstudio, zum anderen aus Wettrennen beim Tretboot-Fahren und Steh-Paddeln am Unterbacher See. Die Aktion soll auch im kommenden Jahr fortgesetzt werden.

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